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Biologisch-dynamischer Anbau

Bewusst verzichten wir völlig auf chemisch-synthetische Stoffe und gentechnisch veränderte Produkte, welche die Umwelt und unsere Gesundheit stark belasten. Da wir nur noch Obst- und Traubensorten anpflanzen, welche wenig krankheitsanfällig sind, können wir mit geringem Einsatz von biologischen Hilfsstoffen höchstmögliche Qualität erzeugen. Durch den Einsatz der biologisch-dynamischen Präparate wird das Wachsen und Reifen der Früchte optimal gefördert. Die Lebewesen am und im Boden, die wir mit selbst hergestelltem Kompost ernähren, bereiten daraus den besten Dünger für unsere Pflanzen.

Was ist biologischer Anbau?

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Unsere Philosophie: Arbeiten mit der Natur

Die Kraft der Sonne und die Vielfalt der Lebewesen nutzen für ein harmonisches Miteinander. Ein stabiles Gleichgewicht schaffen, in dem unser Anspruch eines von vielen Elementen ist. Mit gutem Gewissen genießen: das ist eines der Ziele, für das wir uns stark machen. Dazu müssen wir umweltbewußt leben und arbeiten, Belastungen der Natur vermeiden und die Schöpfung achten und bewahren. Um unseren Kindern eine lebenswerte Umwelt zu erhalten fördern wir die Vielfalt der Fauna und Flora durch Einsaaten von Kräutern und Leguminosen in unseren Obst- und Weinkulturen. Durch das Pflanzen von Hecken und hoch stämmigen Obstbäumen gestalten wir aktiv unsere heimische und schöne Kulturlandschaft. Die Bodenlebewesen, die wir mit selbst hergestelltem Kompost ernähren, bereiten daraus den besten Dünger für unsere Pflanzen. Modernste Methoden der Landbewirtschaftung und wenig krankheitsanfällige Sorten machen unsere Arbeit auch wirtschaftlich effektiv und zukunftsorientiert.

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Die Bio-Weine vom Hofgut Sonnenschein in Fischingen muss man eigentlich kaum mehr vorstellen, schließlich gehören sie zu den bekanntesten ökologisch angebauten Tropfen in der Region. Inhaber Markus Bürgin ist ein Pionier des biologischdynamischen Anbaus und erzielt damit seit mittlerweile 23 Jahren hochkarätige Erfolge. „Weil’s einfach der beste Anbau ist“, wie er betont. In der Praxis heißt das: Verzicht auf chemisch-synthetische Mittel, durchdachte Pflege des Ökosystems Weinberg und gezielte Förderung der Tier- und Pflanzenvielfalt. Oder, wie es Markus Bürgin beschreibt: „Arbeiten mit der Natur“. Diese Philosophie einer nachhaltigen Bewirtschaftung ist ihm längst zur Herzenssache geworden. Gerade hat sein Hofgut kompetente Verstärkung erhalten. Sohn Jörg, der 2011 seine Ausbildung zum Winzer abgeschlossen hat, ist ebenfalls in den Betrieb eingestiegen. Und das Familienunternehmen wartet mit weiteren Neuigkeiten auf. So wurde der Anteil an „Piwis“ (pilzwiderstandsfähige Rebsorten) auf 90 Prozent erhöht. Unter den roten finden sich Regent, Monarch, Prior, Cabernet Carol und Cabernet Cortis, bei den weißen Johanniter, Souvignier Gris, Solaris und – ganz neu – Muscaris. Bürgin verspricht sich viel von ihm: „Der Muscaris erzielt am gleichen Standort bei gleicher Menge hö- here Qualität und bringt cirka 20 Oechsle mehr als etwa der Muskateller“. Der Winzermeister betont aber auch: „Für gute Qualität ist vor allem ein gesunder Boden verantwortlich.“ Seit über 20 Jahren düngt er mit eigenem Kompost. Noch mehr Qualität gewinnen die Weine, indem sie lange reifen dürfen. Der Rotwein lagert zwei Jahre im Holzfass und dann noch mehrere Jahre auf der Flasche. Mit Erfolg. So wurde der Regent von 2001, der sich in neuen Barrique-Fässern mehrere Jahr lang vervollkommnen durfte, im vergangenen Jahr zu Badens bestem Bio-Wein gekürt, zudem erhielt er beim Internationalen Piwi-Weinpreis „Großes Gold“. All das sind Entwicklungen, die sich im neuen Logo und den neuen Etiketten des Hofguts widerspiegeln. Mit den Weinen ist das Angebot aber noch lange nicht erschöpft: neben 20.000 Rebstöcken gehören rund 20.000 Obstbäume.“

Quelle: GASTRO-Bericht 2012